Unter dem Titel „Da kannste was erleben“ fand am 13. Januar 2024 der inzwischen 9. Interkulturelle Tag statt. Veranstaltet wurde dieser vom Förderverein für interkulturelle Kommunikation (intcom e.V.), dem Alumni-Verein des Zusatzstudiums Internationale Handlungskompetenz, an der OTH Regensburg. Zum ersten Mal seit 2019, also seit der Covid-19 Pandemie, konnte er wieder wie gewohnt in Präsenz stattfinden. Der Fokus lag in diesem Jahr ganz in der Erfahrungsorientierung und dem verkörperten Erleben des Interkulturellen und beleuchtete aus dieser Perspektive auch den Einsatz von KI.
Planung und Organisation des Interkulturellen Tages fand verschränkt mit einem Projektseminar des Studiengangs „International Relations and Management“ an der OTH Regensburg statt. Fünf Drittsemester-Studentinnen hatten hier den intcom e.V. als Auftraggeber. Die Studierenden beschäftigten sich über Monate mit all den Schritten von der Planung bis zur Umsetzung des Interkulturellen Tags. Werbung mit Plakaten, Flyern und Social-Media-Posts, Anmeldungsverwaltung und Tagungsorganisation boten Einblicke in und neue Perspektiven auf die Projektarbeit mit einem quasi-realen Auftraggebenden.
Der Interkulturelle Tag, dessen Durchführung in derFakultät Angewandte Natur- und Kulturwissenschaften (ANK)eingebettet ist, fand in diesem Jahr im Foyer des K-Gebäudes der OTH Regensburg statt. Als erstes „Da-kannste-was-Erleben“ wurden die annähernd 70 Gäste bei der Anmeldung mit einem Get-In-Spiel überrascht. So wurden sie bei der Registrierung in anderen Sprachen angesprochen, erhielten Ungewöhnliches ausgehändigt und mussten dann verstehen, dass sie nur über eine Zwei-Wege-Authentifizierung den Eintritt in den Raum des ersten Vortrags erlangten. Das, was sie in der Hand hielten, ermöglichte den Gästen gemeinsam mit anderen eine Gruppe zu bilden, die als zweite Aufgabe einen Code, versteckt in den Werbeplakaten des Interkulturellen Tags und in Bildern, finden musste..Erst wenn das geschafft war, durften sie an den „Türsteherinnen“ vorbei in den ersten Vortragsraum.
Über den Tag hinweg gab es zahlreiche interessante Vorträge, unter anderem von ehemaligen Studierenden zu Ergebnissen aus deren Bachelor- und Master-Arbeiten, Postersessions von Masterstudierenden und erfahrungsorientierte Workshops. Alles drehte sich um das Thema (Nicht-)Erleben im interkulturellen Raum und Feld. Am Ende des Tags gab es für die Organisatorinnen und Organisatoren viel positives Feedback und für die Gäste „Inspiration zum Mitnehmen“.