Unter dem Motto „Weihnachtszauber der Chemie“ veranstaltete die Fakultät Angewandte Natur- und Kulturwissenschaften auch dieses Jahr wieder eine farbenfrohe Weihnachtsvorlesung, zu der circa 100 Studierende, Mitarbeitende sowie interessierte Schülerinnen und Schüler kamen.
Darin ließen Prof. Corinna Kaulen und Prof. Philipp Keil zusammen mit Tobias Wolf und Cristian Babut im wahrsten Sinne des Wortes die Funken sprühen: Zuerst setzten sie einen 100 Euro-Schein in Brand und zeigten so, dass etwas brennen kann, ohne zu verbrennen. Danach mussten Gummibärchen in der „Gummibärchenhölle“ schmoren, bevor es bei einem Experiment mit Wasserstoff wirklich explosiv wurde. Eingefrorene Rosen und ein geschmolzener Styroporschneemann rundeten das abwechslungsreiche Programm ab. Und auch der alljährliche biolumineszente Kerzenersatz für den Christbaum durfte natürlich nicht fehlen.
Die Dozierenden erklärten den Zuschauerinnen und Zuschauern anschaulich das nötige Hintergrundwissen zu den Experimenten und zeigten eindrucksvoll, wie spannend das Fach Chemie ist. „Während manche Experimente auf Anhieb funktionieren, braucht es bei anderen zwei oder drei Anläufe. Und manchmal muss sogar mit dem Bunsenbrenner nachgeholfen werden. So ist das in der Chemie,“ resümierte Prof. Kaulen.
Die unterhaltsame und kurzweilige Lehrveranstaltung brachte den Zuschauenden nicht nur die Chemie näher, sondern auch alle Anwesenden in Weihnachtsstimmung. Erfreulicherweise waren auch wieder einige Schülerinnen und Schüler zu Besuch, um im Rahmen ihres Chemie-Unterrichts schon mal ein wenig Hochschulluft zu schnuppern.
Nach der Vorlesung konnten die Zuschauerinnen und Zuschauer den Nachmittag bei Glühwein und Kinderpunsch, den die Fachschaft der Fakultät ANK ausschenkte, gemütlich ausklingen lassen.